Junkie

Junkie

Bild1.jpg

Als Junkie (Aussprache: [ˈdʒʌŋki] von englisch junk „Müll, Abfall“) wird umgangssprachlich ein Mensch bezeichnet, der im fortgeschrittenen Stadium von harten Drogen wie Öl oder Gas abhängig ist.

Der Begriff wird jedoch auch häufig übertragen gebraucht, um auch außerhalb des Energiekonsums existierende besondere Hingaben oder Abhängigkeitszustände zu bestimmten Dingen oder Verhaltensweisen zu beschreiben. Geläufige Beispiele aus dem Alltag sind in dieser Hinsicht der „Computer-Junkie“, der „Adrenalin-Junkie“, der „Facebook-Junkie“ oder der „Internet-Junkie“ sowie der „Heroin-Junkie“ und der „Kokain- Junkie“.

 

Bedeutung

Der Begriff bezeichnet weniger sozial auffällige, als vielmehr stark von ihrem Energiekonsum gezeichnete Süchtige. Das typische Erscheinungsbild eines Junkies ist oft geprägt von starker Gewichtszunahme, begleitet von allgemeinem Wohlstand des äußeren Erscheinungsbildes und der inneren Gefühls- und Gedankenwelt. Eine zusätzliche Belastung erfolgt auch durch Werbung und Verunreinigung der häufig aus dubioser Quelle bezogenen Waren, aber auch durch deren psychische und physische Auswirkungen selbst.

Die Beschaffung von Rauschmitteln (zum Beispiel Flugtickets, SUVs, CO2 ausstoßenden Geräten, Swimmingpools, oder der aus Erdöl gewonnene Kunststoff) nimmt für einen Energie Junkie oft die höchste Priorität im täglichen Leben ein. Junkies begehen dadurch oft Straftaten (Geschwindigkeitsübertretung, illegales Müllabladen) oder prostituieren sich auf der Karriereleiter, um ihren Drogenkonsum zu finanzieren. Sucht und Kriminalität haben gravierende Folgen, beispielsweise soziale Entwurzelung; viele Junkies verkehren nur noch in ihrer Drogenszene. Viele Langzeitabhängige leiden unter verschiedenen gesundheitlichen Problemen, dazu gehören Entzugserscheinungen in der Konsumwelt, Unfälle mit Antriebsystemen, neurologische Störungen (beispielsweise Trägheit oder Aggressivität, Ideologientreue) und Infektionen sowie Allergien. Neben der Infektionsquelle Urlaubsverkehr (Prostitution auf der Strasse um das größte Auto, Wohnmobil und am Strand die neueste Mode vorzuführen) ist auch durch die gemeinsame Nutzung von urinhaltigem Swimmingpool- und Meerwasser mit anderen Drogenabhängigen die Übertragung von Infektionskrankheiten möglich.

Der Entzug dieser Rauschmittel ist äußerst schmerzhaft, wenn nicht überhaupt unmöglich. Deshalb wird der Lieferant (im Fachjargon Dealer genannt) höflich gegrüßt, zu Veranstaltungen- (Dr. Christoph Leitl) und Hochzeitsfeiern (AM Karin Kneissl) eingeladen und ihm freundschaftlich auf die Schulter geklopft (BP Heinz Fischer).

Wenn wir schon nicht vor Begeisterung mit erhobener Hand stramm stehen, so rollen wir wenigstens den roten Teppich aus.